LamA – Laden am Arbeitsplatz
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© Fraunhofer
Umsetzung eines lokalen Lademanagements
Zur Netzintegration der installierten Ladepunkte setzen wir ein lokales Lademanagement um. Dieses steuert die Ladevorgänge mit Berücksichtigung der bereits existierenden Gebäudelast, um Anschlusskapazitäten nicht zu übersteigen. Zusätzlich werden Steuersignale des örtlichen Verteilnetzbetreibers, sowie Nutzereingaben zur gewünschten Abfahrtszeit und Batteriestand integriert. Für den Verteilnetzbetreiber bnNetze wird so eine Steuermöglichkeit geboten, um bei Engpässen im Verteilnetz zu reagieren und den hohen Netzbezug von ladenden Elektrofahrzeugen zu regulieren.
Aufbau einer bidirektionalen Ladeinfrastruktur
In unserem Labor entwickeln wir eine Ladeinfrastruktur für die Durchführung von bidirektionalen Ladevorgängen. Hierzu setzen wir auf standardisierte Protokolle wie die ISO 15118-20, welche bereits Use Cases für das Rückspeisen definiert. Ein selbstimplementierter EEBus-Stack dient zur Anbindung an ein lokales Lademanagement, um benötigte Parameter für unseren Ladealgorithmus auszulesen und Ladefahrpläne zu setzen. Für den Aufbau mit marktverfügbarer Hardware nutzen wir eine AC-Wallbox mit einem verbauten Ladecontroller von in-tech. Diesen können wir mit unseren Software-Komponenten für die EEBus und ISO 15118-20 Kommunikation erweitern. Ein rückspeisefähiges Fahrzeug setzen wir mit einem Hardware-in-the-Loop-Simulator um, welcher auch über ISO 15118-20 angesteuert werden kann.
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© in-tech smartcharging